Review: Good Fortune - Sense of Time

Genre: Alternative- und Classic-Rock
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 01.10.2025

Ein Album über den Verlauf der Zeit, bzw. ein Album, das den Ablauf eines Tages vertont. Mit diesem Vorhaben sind GOOD FORTUNE zwar nicht zwingend Pioniere, aber „Sense of Time“ kann sich als Soundtrack für den Sommer bzw. Frühherbst durchaus hören lassen. Dabei reiht sich lebensfrohe Sommermusik wie „Running Free“ an leicht melancholische Rückblicke auf eine bessere Zeit („Sailor of the Universe“), wobei die Stimmlage von Maddy N stets unaufdringlich, aber angenehm präsent klingt. Hier ...

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Review: Chakra Vimana - Feed My Soul

Genre: Progressive-, Space- und Psychedelic-Rock
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 30.09.2025

In was für ein Raumschiff sind denn da CHAKRA VIMANA eingestiegen – oder was für einen Tripp haben die sich eingeworfen? Um solch schwer psychedelische HAWKWINDsche Klänge zu fabrizieren und diese mit einem Meister des gesprochenen Wortes (Shane Beck, der LAST AMERICAN POET) zu vereinen – das ist jedenfalls schon mal verdammt mutig! Oder aber: Es wird allen Vergangenheitsträumern, die vor langer Zeit eine so großartige Band wie JAPAN oder die seltsam elektronischen Psyche-Ausflüge deren ...

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Review: Bingo Crowd - Manners – die zweite

Genre: Synth-Rock/Pop
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 30.09.2025

Eine der ersten Referenzen, die im Kopf auftauchen, sobald „Manners“ läuft, sind DEPECHE MODE. Denn ähnlich wie die englischen Vorreiter agieren auch BINGO CROWD im Gothic-affinen Synth Pop, der Bilder von verregneten Herbsttagen gleichsam heraufbeschwört, wie er rotweinschwangere Dunkelromantik vertont. VOLOOP Manners von Bingo Crowd Dabei klingt die Musik stets eingängig, fließt in einem erkennbar vorgezeichneten Konstrukt aus Realitätsflucht und Krisenbewältigung dahin, ohne zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Die Synthie-Sounds generieren eine heimelige ...

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Review: Frank Zappa - One Size Fits All - 50th Anniversary

Genre: Zappa, Zappa und nochmal Zappa, passend für alle Größen
Punkte: -

Online seit dem 29.09.2025

„Vor einigen Jahren noch unkommerzieller Bürgerschreck, lebendige Gosse, mit aggressiven Ohren-Happenings, den Sound der neuen amerikanischen Popmusik repräsentierend – subversiv, was fast den totalen Boykott durch das Fernsehen und den Rundfunk in den USA zur Folge hatte. Selbst Schallplatten wurden von den Firmen eigenmächtig verändert...“ (Das schrieb Radio Bremen 1970 aus Anlass einer nie offiziell ausgestrahlten 'Beat-Club-Session' von FRANK ZAPPA in Bremen) Ein weiteres absolutes Meisterwerk vom großen Maestro FRANK ZAPPA in seiner vinylen Neuauflage, ...

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Review: Last Days of Burden - Black Ocean Beyond Time

Genre: Dark Ambient, Cosmic Drone
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 29.09.2025

LAST DAYS OF BURDEN vertonen den „Black Ocean Beyond Time“ und präsentieren tatsächlich Musik, die dem suggerierten, von Zeit und Raum losgelösten, Wabern durch endlose Leere entspricht. Dabei bewegt sich das Album vielfach in repetitiven Soundmustern. Stücke wie „Petition“ bergen Züge von schamanischem Gesang, der als Mittel zur Meditation und Bewusstseinserweiterung dienen könnte. Genres wie Ambient, Drone, aber auch Post-Industrial werden hier zu einem bisweilen bewusst langatmig gestalteten Klangerlebnis, das die Wahrnehmung von Zeit und ...

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Review: Sic Mundus - Universum

Genre: Progressive Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 28.09.2025

Erst füttern uns die polnischen SIC MUNDUS vor knapp zwei Jahren mit Illusionen und dann kommen sie uns gleich mit dem ganzen „Universum“! Das klingt doch schonmal universal und musikalisch weitreichend. Aber ja doch, denn die Musik hinter SIC MUNDUS pflanzt auf ihrer Flussseite mitten in ihr ureigenes Universum Bäume für die Stachelschweine – und bereitet damit allen, die sich in dem Umfeld dieser RIVERSIDE- und PORCUPINE TREE-Fixpunkte bewegen, aber gerne auch die Klassiker von ...

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Review: Årabrot - Rite Of Dionysus

Genre: Noise Rock
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 28.09.2025

Dass der Titeltrack des Vorgängeralbums „Of Darkness And Light“ erst auf dem Nachfolgealbum einem breiteren Publikum anvertraut wird, kommt ebenso wenig von ungefähr wie die optische Ähnlichkeit beider Alben. Schließlich entstanden sowohl „Rite Of Dionysus“ als auch sein Vorgänger in einer Aufnahmesession. Rite of Dionysus von ÅRABROT Dabei widmen sich ÅRABROT diesmal Themen wie Selbstzweifel und Verlust, wobei die Musik bisweilen wie ein intimes Bekenntnis zur eigenen Sterblichkeit wirkt, was vor dem Hintergrund der überstandenen ...

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Review: Chantal Acda - The Whale

Genre: Singer/Songwriter, Indie- und Chamber-Pop, Folk, Jazz
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 27.09.2025

Die holländische Musikerin CHANTAL ACDA scheint nicht nur eine echte Leidenschaft für abwechslungsreiche Singer/Songwriter-, Indie-Pop-, Folk- und Jazz-Musik zu haben, sondern auch eine intensive Liebe für Tiere auszuleben. Denn aus welchem Grunde sollte ihr 2017er-Album „Bounce Back“ ein Pferd und ihr aktuelles Album „The Whale“ einen Wal auf dem Cover haben? Ganz offensichtlich lebt Frau Acda in ihrer Musik eine echte Naturverbundenheit aus, was in jedem Fall für ihr Wal-Album gilt, das viele Parallelen zu ...

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Review: Lightless - A Foreseen Loss

Genre: Doom Metal, Sludge, Post Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 27.09.2025

LIGHTLESS haben mit dem Vorgänger ordentlich vorgelegt und schicken sich auf „A Foreseen Loss“ an, ihren Bandnamen vollends zum Programm zu machen. In knapp 80 Minuten Spielzeit, verteilt auf vier Stücke, exerzieren die Leipziger emotionale Düsternis in einem zermürbenden Musikkoloss, den man als Hörer erstmal verdauen muss. Dass hier mitnichten Friede-, Freude-, Eierkuchen-Songs geboten werden, sollte ob des Band- und Album-Namens klar sein. Aber die existenzialistisch-nihilistische Stimmung, die in jedem Riff pechschwarz hervorquillt, überrascht dann ...

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Review: Marina & The Kats - Pretty Bananas

Genre: Swing
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 26.09.2025

Man mag es Indie-Swing, Neo-Swing oder sonst wie nennen, Swing steckt definitiv in jeder Faser des neuen Albums von MARINA & THE KATS „Pretty Bananas“. Und dazu gibt es eine gehörige Portion, Herz, Soul und Retro-Vibes. Egal ob man bei „Too Sad To Cry“ mit dezenter Bläserbegleitung und Blubber-Bass entspannt entschleunigt wird oder mit „It Doesn‘t Bother Me“ britische Soul-Stimmung à la AMY WINEHOUSE aus den Boxen trieft, hier ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Hauptsache ...

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Review: Rosa Anschütz - Sabbatical

Genre: Indie-Pop, Postpunk, Darkwave, Electronica
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 26.09.2025

Ein „Sabbatical“ ist eine – insbesondere in den USA, seit den 90er Jahren, aber auch an europäischen Hochschulen und der Wirtschaft - nutzbare Möglichkeit, eine meist einjährige Auszeit von der eigentlichen Arbeit zu nehmen, um sich anderweitig weiterbilden oder forschen zu können. Allerdings nimmt die Berliner Musikerin, Songwriterin, Komponistin, Sängerin und Klangkünstlerin ROSA ANSCHÜTZ auf ihrem vierten Album „Sabbatical“ nicht etwa diese Art von Auszeit, sondern widmet sich den Gedanken an eine Auszeit auf verschiedenen ...

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Review: Wisdom in Chains / Evergreen Terrace - Split

Genre: Melodic Hardcore
Punkte: -

Online seit dem 26.09.2025

WISDOM IN CHAINS und EVERGREEN TERRACE treffen sich auf ihrer „Split“ zum Stelldichein und servieren klassischen Hardcore mit eingängigen Hooklines und hohem Energiefaktor (Erstere), oder zertreten dem Hörer die Visage mit einem ausgelassenen Metalcore/Post-Hardcore-Hybridsound (Zweitere). Dass WISDOM IN CHAINS dabei eingängiger und auch etwas positiv gestimmter klingen, liegt in der Natur der Sache, wobei sich die Soundeinflüsse über Streetpunk bis hin zu Oi!-Punk und klassischem Hardcore erstrecken. Hier ist in allen Songs Mitsing-Garantie geboten. EVERGREEN ...

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Review: Booze & Glory - Whiskey Tango Foxtrot

Genre: Street Punk, Oi!
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 25.09.2025

Der Street Punk lebt – und er trägt einen Namen: BOOZE & GLORY! Sechs lange Jahre musste man auf den Nachfolger von „Hurricane“ warten. Whiskey-schwanger sowie Tango und Foxtrott tanzend zieht er nun als „Whiskey Tango Foxtrot“ seine punkigen Bahnen über den Plattenteller, sodass man oft beim Hören ein dreifaches Oi! Oi! Oi! ausstößt. Und so altertümlich das LP-Cover auch wirken mag – diese Straßenpunk-Klänge krachen musikalisch wie provokant-textlich gehörig durch das Hier und Heute. ...

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Review: Empalamento - Ordem da Estara

Genre: Black Metal
Punkte: 4 von 15

Online seit dem 25.09.2025

Eins vorweg: Die Produktion von „Ordem da Estara“ ist ein Graus und scheppert dermaßen flach durch die Soundbotanik, dass selbst Kellersounds gewöhnte Zeitgenossen eine gewisse Anstrengung aufbringen müssen um mit der Musik von EMPALAMENTO warm zu werden. Dass sowohl die optische Herangehensweise als auch die Kompositionen nach krampfhaftem Neunziger-Jahre-Worship schreien, ist dem Genuss dieser EP leider nicht wirklich zuträglich. Kitsch-Keyboards sollen Atmosphäre erzeugen, während sich die Gitarren in schrillem Quieken überschlagen („Ode Aos Espiritos Flamejantes“) ...

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Review: Lüt - Lüt

Genre: Punkrock / Alternative Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 24.09.2025

Die Norweger LÜT legen mit ihrem neuen Longplayer „Lüt“ ein weiteres gitarrenlastiges Punk- / Alternative-Rock Album in ihrer Muttersprache vor. Und das taugt der Musik durchaus, da es dem durchweg punkigen Vibe der Songs - zumindest für unsere Ohren - eine interessante, fremde Färbung verleiht. Einen kleinen sprachlichen Bruch gibt es allerdings, wenn kein geringerer als BELA B die Jungs bei dem Song „Glücksschmied“ gesanglich und textlich unterstützt. Aus deutscher Sicht ein punkiger Ritterschlag. Auch ...

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Review: Voltwechsel - Freakshow

Genre: Heavy Rock
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 24.09.2025

VOLTWECHELs Zweite, oder: Grunge wird zu Heavy Rock mit elektronischem Einschlag. Dabei drehen sich die Texte immer noch um vermeintliche Unangepasstheit („Freakshow“) oder auch innere Zerrissenheit und Selbstflucht („Heroin“). Musikalisch geht’s dabei bisweilen deutlich riffbetonter als auf dem Erstling zu, wodurch Stücke wie „Mitten im Sturm“ wesentlich griffiger daherkommen und sich zügig als Ohrwurmkandidaten anbieten. Mit Stampfern wie „Königin der Nacht“ oder auch der simpel-griffigen Riff-Attacke „Merkt ihr nicht“ legen VOLTWECHSEL den Fokus verstärkt auf ...

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Review: Ihlo - Legacy

Genre: Progressive Metal
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 23.09.2025

Auf „Legacy“ erwecken IHLO eine illustre Mischung aus 80er Synth-Pop, Progressive Rock und Modern Metal zum Leben. Und so treffen hier poppige Gesangsmelodien auf Keyboard-Soundkollagen, polternde Drums und hart riffende Gitarrenarbeit. Gleich der Opener „Wraight“ macht klar, wohin die Überlängenreise der Kompositionen geht: Fängt der Song noch poppig-melodiös an, so wandelt er sich zunehmend in ein orchestrales Bombastwerk. Mit klein und kurz gibt man sich bei IHLO definitiv nicht zufrieden und so entwickelt sich auch ...

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Review: Patrick Wolf - Crying The Neck

Genre: Art Pop, Indie Folk, Singer/Songwriter
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 23.09.2025

Man sollte einem PATRICK WOLF die Krone des Art Pops aufsetzen, denn was der britische Musiker seit mehr als 20 Jahren an (sporadischen) Alben veröffentlicht, erklimmt häufig den Thron dieses Musik-Genres, selbst wenn er 2011 mit „Lupercalia“ auch mal gehörig neben der Spur lag und in den musikalischen Höllenschlund abstürzte. Doch das war die absolute Ausnahme. Leider scheint Wolf, der singende und komponierende Multiinstrumentalist, zudem immer wieder aus persönlichen Gründen (Alkoholsucht und Depressionen) längere Zwangspausen ...

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Review: Raffaello Indri - Royal Wizard

Genre: Instrumentaler Gitarrenrock mit symphonischem Anstrich
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 23.09.2025

RAFFAELLO INDRI (u.a. Gitarrist bei ELVENKING) legt mit „Royal Wizard“ sein Debütalbum als Sologitarrist vor und agiert dabei ebenso virtuos wie kitschbeladen. Orchestrale Arrangements, Chöre und andere Bombast-Bausteine säumen das Gitarrenspiel des Italieners, der in sämtlichen Stücken Wert auf zugängliche Melodien und Harmonien legt, wobei die Inspiration aus dem Genre klassischer Musik auch in seinem Spiel deutlich zutage tritt. Dabei wirkt „Royal Wizard“ zu keiner Zeit wie eine reine Gitarren-Egotour, sondern gefällt mit Stücken die ...

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Review: Strangers - Boundless

Genre: Melodic Rock
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 22.09.2025

Wie Female Fronted Rock aus Spanien klingt, das zeigt und das Quartett STRANGERS auf ihrem Album „Boundless“. Und hier bekommen wir genau, was das ‚Label‘ verspricht: Moderne Rocksongs angeführt von einer weiblichen Stimme, die sich vor allem in den höheren Gesangsregistern wohlfühlt. Die bunte Mischung aus Classic und Meldodic Rock versprüht Dank der Vocals von Frontfrau CELIA BARLOZ auch leichte Symphonic Vibes. Und besonders ausdrucksvoll und einnehmend wird die Stimme, wenn sie sich in Midtempo-Balladen ...

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Review: Edyakaran - Pantheon

Genre: Post Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 22.09.2025

Die Italiener von EDYAKARAN legen mit „Pantheon“ ein Debütalbum voller Post-Rock-Romantik vor, sind jedoch nicht um metallische Schwere verlegen. „Alpha“ und „Omega“ bilden dabei eine stimmige Klammer aus cineastisch angelegter Instrumentalmusik, die u.a. Streicher und verhaltene Keyboards zu druckvollen Gitarren unter einen Hut bringt und damit das zwischenzeitliche Geschehen auf dem Album gut einfasst. Denn nach dem entspannt-melodischen „Primo Passo“ führt „Amore“ ins Reich der Liebe und tönt ebenso turbulent wie die besungene Emotion sein ...

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Review: Vintersorg - Vattenkrafternas Spel

Genre: Hymnic Folk Black Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 21.09.2025

Die bange Frage, ob es – weiterhin – zurück zu den musikalischen Wurzeln raus in die heimische Natur oder ob es doch mal wieder auf "proggige Abwege" geht, kann rasch beantwortet werden: Auf "Vattenkrafternas Spel" besinnt sich VINTERSORG erneut auf hymnischen Folk Metal, der "heidnisch beherzt" klingt und immer wieder mit starken Gesangsarrangements besticht. Dank des unverkennbaren Timbres von Andreas "Vintersorg" Hedlund kann hier ausnahmsweise von einem echten Alleinstellungsmerkmal die Rede sein, und auch wenn ...

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Review: Red Sand - The Sound Of Silence

Genre: Progressive Rock
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 21.09.2025

Haben die progressiven kanadischen Rock-Barden RED SAND da etwa ein wenig zu viel SIMON & GARFUNKEL gehört? Und sich dann gleich noch gedacht: Okay, nennen wir doch unser 12. Album einfach nach dem Albumklassiker des besagten Kult-Duos, die spätestens seit ihrem Live-Album und -Auftritt in Budokan als Legenden verbrieft und verewigt sind. Ganz bestimmt nicht! Denn dieses „Sound Of Silence“-Album ist Progressive Rock mit hohem Erinnerungsfaktor in Reinkultur und von erster Güteklasse, das noch dazu ...

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Review: Aeon Winds - An Ode To The Mountains

Genre: Symphonic Black Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 21.09.2025

Die Liste der Gaststimmen auf „An Ode to the Mountains“ lässt Qualität vermuten, denn ANCIENTs Aphazel, Hupogrammos von DORDEDUH und DØDHEIMSGARDs Vicotnik sind allesamt kaum dafür bekannt ihren Black Metal halbgar zu servieren. Dass AEON WINDS den Hörer dann auch zu einem gewissen Teil auf Zeitreise zurück zu den frostsymphonischen 90er-Jahren schicken, ist beileibe kein Beinbruch. Denn Geschichten über Naturmysterien und mystischen Berglegenden lässt der gemeine Schwarzwurzelgeist sehr gerne zu. Noch dazu, wenn sie erfreulich ...

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Review: Lera Lynn - Comic Book Cowboy

Genre: Indie-Pop
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 20.09.2025

Der Grund, warum LERA LYNNs siebtes Album „Comic Book Cowboy“ bei uns als 'Indie-Pop' gelistet wird, obwohl die Songwriterin aus Nashville ursprünglich aus dem Americana-Sektor ins Musikbusiness startete, ist die unglaubliche musikalische Weiterentwicklung, mit der sie sich über den Verlauf ihrer letzten drei Alben von einer Kategorisierung im klassischen Sinne gelöst hat und nun auf einer Ebene purer musikalischer Selbstverwirklichung angelangt ist. Bereits auf ihrem dritten Album „Resistor“ zeigte sie Ansätze, sich von klassischen Begriffen ...

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Review: Korp - And Darker It Shall Become

Genre: Black-, Thrash- und Death-Metal
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 20.09.2025

Im Fall von „And Darker It Shall Become“ darf man wohl von einem gelungenen Comeback von KORP sprechen. Ist dieses dritte Album doch das erste seit vierundzwanzig Jahren. Ohne vorherige Berührungspunkte mit diesen Schweden gehabt zu haben, kann ihnen hier ein gelungenes Werk zwischen Black-, Death- und Thrash-Metal attestiert werden. Schweden-typisch nicht um Melodien verlegen, legen die Herren ein griffig komponiertes Musikwerk vor, das durch seinen ausbalancierten Sound besticht. Bands wie NECROPHOBIC lassen sich beim ...

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Review: Chimpan A - Music Is Art Vol. 1

Genre: Konzeptioneller Art Pop
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 19.09.2025

CHIMPAN A sind zurück! Wem das (noch) nichts sagt – hier ein kleiner Tipp: Multiinstrumentalist und 'Zweiter Oldfield'-Meister ROBERT REED und Sänger STEVE BALSAMO (JON LORD, ERIC WOLFSOON, JESUS CHRIST SUPERSTAR) sind als CHIMPAN A angetreten und schaffen es erneut, mit ihrem nunmehr bereits dritten gemeinsamen Album zu begeistern. Denn alle, denen vom ALAN PARSONS PROJECT bis hin zum 'rockoperigen' MIKE BATT die frühen konzeptionellen Werke Freudentränen in die Augen und die schönsten Erinnerungen in ...

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Review: Unspoilt - Unspoilt

Genre: Death- und Thrash-Metal
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 19.09.2025

Wieder eine Coronaprodukt-Band: UNSPOILT aus Baden-Württemberg lassen ihren Frust über die Entwicklungen jener Zeit mit thrashigem Death Metal freien Lauf und liefern auf ihrem Debütalbum Musik, die den Magen massiert. Die Thrash Metal Anteile sind vorwiegend im Bereich der Gitarren zu finden, wobei vor allem der Brecher „Carnivore“ oder das Riffing in „Ghosting“ eine deutliche Sprache sprechen. Bisweilen durchaus technisch angehaucht, werkeln sich die Gitarristen durch die Stücke, die vom wunderbar in Szene gesetzten Bass ...

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Review: Jack The Joker - The Devil To Play In The Backland

Genre: Progressive Metal
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 18.09.2025

Die Brasilianer JACK THE JOKER haben sich mit ihrem Erstling „The Devil To Play In The Backland“ an die Vertonung des gleichnamigen brasilianischen Literaturklassikers gemacht. Die Lyrik gerät jedoch schnell in den Hintergrund, wenn man sich das Album zu Gemüte führt. Hier toben sich verspielt und versiert Musiker nach ihrem Gusto aus und erfreuen durch viele unkonventionelle Kompositionen, die gekonnt Progressiv Metal mit traditionellen brasilianischen Elementen verknüpfen. Wo soll man also anfangen? Vielleicht mit „Denied“, ...

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Review: Yusuf / Cat Stevens - On The Road To Find Out: Greatest Hits

Genre: Singer/Songwriter, Folk, Pop
Punkte: -

Online seit dem 18.09.2025

„Ich bin glücklich, dass endlich eine Sammlung von Aufnahmen einiger Lieder erscheint, die ich auch nach meiner Weiterentwicklung geschrieben habe, 'Take The World Apart' und 'Heaven / Where True Love Goes' zum Beispiel, die den Frieden und das Glück widerspiegeln, die mein Leben seitdem verändert haben. Ich danke euch allen. Es ist wirklich demutsvoll, darüber nachzudenken, wie viele Seelen auf dieser Reise mit mir unterwegs waren.“ (CAT STEVENS bzw. YUSUF im Inneren der Doppel-LP „On ...

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