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The Burning Flags: Pathways (Review)

Artist:

The Burning Flags

The Burning Flags: Pathways
Album:

Pathways

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Punk, Alternative Rock

Label: Noise Appeal Records
Spieldauer: 34:26
Erschienen: 25.04.2025
Website: [Link]

Punkrock mit Stadion-Flair?
Nein, THE BURNING FLAGS sind sicher keine zweiten GREEN DAY, dafür klingt „Pathways“ doch noch zu dreckig. Aber dank einem latenten Alternative Rock-Einschlag, der sich in Mitsing-Garanten wie „Rest Of Our Lives“ ebenso niederschlägt, wie er melancholische Kuschelkanditaten wie „Figures In A Diner“ zu mitreißenden Musikstücken macht, ist ein gewisses Single-Airplay-Potenzial nicht völlig von der Hand zu weisen.

Trotzdem klingen THE BURNING FLAGS, dem Albumtitel entsprechend, erfreulich vielseitig. „Breathe Underwater“ etwa präsentiert den Reibeisengesang in Perfektion, drückt aber auch instrumental mit kaputtem Charme auf die Tube.


Ganz anders dagegen klingt „Beyond The End Of The Street“, das sich als melancholisches Stück zum Loslassen oder auch zum Versinken im eigenen Herzschmerz nach einer frischen Trennung bestens eignet.
Dass es aber doch immer wieder weitergeht, betonen die Musiker in „Back To Life“ und geben sich dabei minimal Indie-affin, wobei die kämpferische Haltung des Textes auch in einer Art musikalischen Aufbruchsstimmung nachhallt.


Mit „Hyperthermia“ wird’s durchweg stürmisch und der Punk-typische Revolutionsgeist macht sich in der Musik breit, ehe „Legacy“ einen nachdenklichen Blick auf das eigene Ende wirft.
Dass mit „Thicker Skin“ am Ende doch noch ein kompromissloser Kracher steht, der das Motto ‘Ich bereue nichts‘ mit musikalischen Punkrock-Spirit umsetzt, schließt den musikalischen Kreis passend, weil mit einem weinenden und einem lachenden Auge zugleich ab.


FAZIT: THE BURNING FLAGS geben sich auf „Pathways“ stilistisch vielseitig, wobei der Kern ihrer Musik stets ungefilterte Emotionen birgt und damit doch wieder Punkrock bis ins Mark ist. Da Punk aber auch eher eine Haltung ist, stören die Flirts mit Alternative Rock oder manch marginal Indie-affiner Ohrwurmmelancholie keineswegs. Vielmehr erweitern die Grazer Musiker damit ihren potenziellen Hörerkreis, ohne sich irgendeiner Szene anzubiedern, oder sie gegenteilig zu verleugnen.

Dominik Maier (Info) (Review 91x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Rest Of Our Lives
  • A New King
  • Figures In A Diner
  • Breather Under Water
  • Beyond The End Of Her Street
  • Back To Life
  • Hyperthermia
  • Legacy
  • Mistaken
  • Thicker Sin

Besetzung:

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