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Matze Pröllochs: Birth No Birth (Review)

Artist:

Matze Pröllochs

Matze Pröllochs: Birth No Birth
Album:

Birth No Birth

Medium: CD/Download
Stil:

Art Pop, Singer/Songwriter

Label: popup records/RecordJet
Spieldauer: 35:24
Erschienen: 21.02.2025
Website: [Link]

MATZE PRÖLLOCHS‘ „Birth No Birth“ dreht sich thematisch u.a. um das Thema Geburt bzw. den emotionalen Umgang mit dem Thema Fehlgeburt. Dieser, nicht immer leichtverdauliche, Themenkomplex wird in ein überwiegend sanftes Klangbild aus atmosphärischen Synthesizern, dezenter Rhythmen und allerlei Glockenspielen getaucht.


Daraus ergibt sich ein, in Teilen avantgardistisch anmutendes Pop-Album, das mit ein wenig Fantasie auch von Prog-Rock-Größen wie z.B. MARILLION beeinflusst zu sein scheint. Denn auch wenn besagte Briten ein anderes Genre-Fundament beackern, lässt sich manche Parallele in Sachen Songwriting-Fantasie nicht leugnen.
Bei MATZE PRÖLLOCHS treffen aber statt Rockgitarren und ergreifender Gesang, Jazz-Anleihen auf Synthesizer und Ambient-Sounds auf klassische Streicher. Dass die Stücke dabei vielfach wie theaterhafte Szenen wirken, ist wohl kein Zufall. Schließlich ist der Musiker ebenso als szenischer Darsteller am Thalia-Theater tätig.


Dass die Stücke vielfach erkennbar rhythmisch aufgebaut sind, kommt ebenfalls nicht von ungefähr, denn das Mastermind ist in erster Linie Schlagzeuger, was den kompositorischen Ansatz natürlich erklärt. Dass die prominenten Synthesizer-Klänge, das Album in musikalischer Verwandtschaft zu Bands wie TANGERINE DREAM oder den weiter oben genannten Briten stellen, ist sicherlich kein Nachteil. Wenn auch mancher dieser Namen doch etwas hoch gegriffen wirkt und lediglich in Ermangelung anderer, passender Referenzen herhalten muss.
Trotzdem ist „Birth No Birth“ ein interessantes Album für Freunde von zurückhaltender, gerne experimenteller Musik im weiten Feld der Popmusik geworden.


FAZIT: MATZE PRÖLLOCHS‘ „Birth No Birth“ hat einige spannende Ansätze und Facetten moderner Popmusik zu bieten. Auf kompositorischer Seite wirken die Stücke vielfach eher mit dem Herz eines Progressive-Musikers geschrieben, was den ein- oder anderen ungewöhnlichen Schlenker in den Stücken erklärt.

Dominik Maier (Info) (Review 73x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Stay
  • All Is Flow
  • Transition
  • Break
  • Transition Interlude
  • Scar
  • Rush
  • Take Take
  • Release

Besetzung:

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